Umzug

Soooo…. in den letzten zwei Wochen ist echt viel passiert. Wir haben unsere letzte Wurmkur bekommen, wir haben alle unseren Chip gesetzt bekommen und auch noch eine Impfung abgefasst. Kurz vor meiner Abholung ist dann noch ein netter Herr bei Ingrid vorbeigekommen, der mich und meine Geschwister genauestens unter die Lupe genommen hat. Er hat alles wirklich sehr genau genommen und um so stolzer war Ingrid, als uns allen eine hervorragende Entwicklung bei bester Gesundheit attestiert wurde. Auch mit den Randbedingungen unserer Unterbringung und mit meinen Eltern war der Mann sehr zufrieden.
Um ehrlich zu sein, ist mir nur eine Sache etwas peinlich, aber was soll’s, irgendwann wird es sowieso rauskommen …also ich sage es frei heraus:

Meine beiden Nüsse sind noch nicht abgestiegen, naja Erdnüsse, ich will mal nicht übertreiben…wenn ich über Papa Camaan so nachdenke… Ich hab sozusagen noch zwei Eier am wandern…

Aber ich glaube, ich bin in der Beziehung auf einem guten Weg, denn ich habe Globuli bekommen und wenn mich nicht alles täuscht, hat sich heute etwas angedeutet. Und sich in der Leiste hin und wieder etwas massieren zu lassen, hat auch was. Der eine oder ander kann das sicher verstehen.

Meine Menschen haben Ingrid so dolle angebettelt, dass sie schlussendlich weich wurde und unter der Voraussetzung einer einwandfreien Wurfabnahme und der Auflage, dass ich im neuen Zuhause die ersten zwei Wochen absolute Ruhe habe, einem Umzug noch im alten Jahr zugestimmt hat. Und ZACK sind meine Menschen direkt am 30.12. nochmal in den Norden gefahren, um einen Nachmittag zu knuddeln, die Ablösesumme für mich zu überreichen und den Papierkram zu erledigen. Nach einer erneuten Übernachtung gleich in der Nähe, kamen sie dann am 31.12. wieder, um mich als Ersten meines Wurfes ins tolle neue Zuhause zu holen.
Der Abschied war für alle nicht leicht, zwischenzeitlich sah es fast so aus, als hätte es sich Ingrid anders überlegt. Aber dann, nach Übergabe  von einem Kuschelsmiley, der nach Ingrid riecht, einer Decke, die nach Mama riecht und einem Starter-Set Futter, bin ich in den Hundefänger (sollte mir das zu denken geben) meiner neuen Menschen eingestiegen und meine erste wirklich lange Autoreise lag vor mir.

In den ersten 10 Minuten war das schon ganz schön verwirrend und ich hab etwas auf die Tränendrüse gedrückt. Als das aber keinen interessiert hat, schien es mir sinnvoller einfach zu schlafen.

Nach einer halben Stunde ist mit dann aber auch gleich übel geworden und ich habe versucht zu reiern. Ich sehe das zwar ganz anders, aber meine Menschen waren an dieser Stelle Ingrid sehr dankbar dafür, dass ich am Morgen als Einziger überhaupt nix zu essen bekommen hatte.

Danach lief alles erst einmal ziemlich entspannt, ich habe geschlafen und nach zwei Stunden haben wir gehalten damit sich ALLE auswringen konnten. Das nasse Gras hat mir tierisch am Schnieps gekitzelt. Das war nicht schön.

Danach lagen noch gute drei Stunden Fahrt vor uns, die ich mir habe gut gehen lassen.

 

Und dann, nach noch einem Auswringstopp und nochmal reiern waren wir auch schon angekommen.

Was ich so sehen durfte, ist für später viel Platz zum rumtollen. Was mir geboten wurde habe ich erst einmal genauesten unter die Lupe genommen. Die Drahtkiste in der Küche schien mir zu groß.

Um das meinen Menschen klar zu machen, habe ich erst einmal locker in die hintere Ecke gestrullt. Und ZACK, es wurde sofort eine Zwischenwand zur Verkleinerung eingezogen.

… na bitte, geht doch…

Die Bude ist, so weit ich das einschätzen kann, ziemlich cool. Hat mir so gut gefallen, dass ich zwischen den halbstündigen Schlafanfällen, aufgedreht wie ein Lachsack, umhergefetzt bin. Das ich nicht gleich pupen wollte hat meine Menschen Anja & Micha ziemlich verunsichert. Bei miesem Wetter fühlten sie sich ständig genötigt mit mir rauszugehen, aber wo soll’s denn herkommen? Hab doch erst gegen 16:00 das erste Mal am Tag was zu Essen bekommen….

So, der Tag und das Jahr gehen zu ende … ich mach mal das was ich sehr gut kann…Schnarchen!